Philosophie / Ethik
Der Basis meiner Arbeit als Psychologin liegt ein tiefes Interesse an meinen Mitmenschen zugrunde. Es war mir schon immer ein Bedürfnis, die Motivationen und Triebfedern ihrer Handlungen zu verstehen, ihre Erlebniswelt zu begreifen und mehr darüber zu erfahren, welche Einflüsse und Begebenheiten sie letztendlich zu denjenigen gemacht haben, die sie momentan sind. Ich liebe es, mit Menschen zu arbeiten und es bereitet mir große Freude meinen KlientInnen die Bausteine und Hilfsmittel vorzustellen, die sie brauchen, um die kommenden Schritte ihres Weges leichter zu bewerkstelligen.
Darüber hinaus konnte ich mich schon immer sehr gut in Situationen hineinversetzen und Verhalten nachempfinden, auch dann, wenn sich dieses nicht mit meinen eigenen Aktionen und Reaktionen in Einklang befindet. Essentiell ist, den anderen in SEINER Welt zu verstehen und ihm dort zu begegnen, wo immer er sich gerade befindet.
So wie ich selbst respektiert und als Individuum wahrgenommen werden möchte, so ist es für mich selbstverständlich, auch meinen Mitmenschen diese Wertschätzung entgegen zu bringen. Ich nehme mir Zeit für meine KlientInnen und berate sie auch über die Begutachtung hinaus, entlasse sie immer mit Informationen und Lösungsansätzen über die weitere Vorgehensweise.
Eine psychologische Untersuchung ist ein intimer und persönlicher Vorgang. Sicherlich stellt sie manchmal einen wahren Drahtseilakt zwischen Neutralität/Objektivität und Empathie/Wertschätzung dar – und das ohne auch nur einen Moment lang die eigene Rolle als PsychologIn aus den Augen verlieren zu dürfen. „Mache es dem anderen so angenehm wie möglich“. An erster Stelle steht in jedem Fall eine geschützte Atmosphäre, in der man sich – soweit es die ungewohnte Situation erlaubt – gut aufgehoben fühlen darf. Professioneller, kompetenter und respektvoller Umgang mit Auftraggeber- und KlientInnen ist selbstverständlich.
